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Hl. Katharina von Siena, Ordensfrau, Kirchenlehrerin, Patronin Europas (1380)

Datum
29.04.2024
Liturgische Farbe
weiß
Namenstag
Katharina, Roswitha, Dieter
  • Tagesheiliger
  • 1. Lesung
  • Evangelium
  • Tagesheiliger

    Hugo von Cluny, "der Große"

    Abt in Cluny
    * 1024 in Burgund in Frankreich
    † 28. April 1109 in Cluny in Frankreich

    Hugo wurde als Sohn eines burgundischen Grafen geboren und trat gegen den Willen seines Vaters mit 15 Jahren ins Benediktinerkloster Cluny ein. 1044 empfing er die Priesterweihe, er wurde 1047 Prior und 1049 Abt in Cluny als Nachfolger von Odilo, der die Reformideen ausgebaut und verbreitet hatte. Unklare Umstände der Wahl zum Abt trugen Hugo den Verdacht der Simonie ein, von dem er sich 1049 auf dem Konzil in Reims zu reinigen wusste.

    Hugo blieb während der 60 Jahre seiner Leitung des Klosters Förderer der Reformbewegung von Cluny, auch in England und vor allem in Deutschland, er ließ Odilos "Consuetudines", die reformierten Regeln, aufschreiben. Unter ihm wurde die große, fünfschiffige Basilika von Cluny erbaut, mit 187 Metern damals die längste Kirche der Welt, weitere Baumaßnahmen waren wegen des unter Hugo stark angewachsenen Konvents erforderlich. Das Leben im Kloster prägte er durch liturgische Bereicherung und durch Entfaltung von Pracht. 1088 erhielt er vom Papst das Recht zum Tragen der bischöflichen Ehrenzeichen.

    Die Reformen von Cluny zielten uaf ein Klosterleben, das ohne Einmischung der weltlichen Mächte allein auf die "Heiligung der Welt" ausgerichtet war und nur dem Papst unterstand. Schweigen, innere Sammlung, Verehrung der Maria und strikte Ehelosigkeit waren prägende Kennzeichen. Baulich wurden "spirituelle Festungen" geschaffen mit sehr hohen Räumen und Statuen, Kerzenlicht und Weihrauch, Andauernden Gesängen und prachtvollen Messgefäßen - das alles, damit sich der Mensch schon hier wie in einer übirdischen Welt fühlen sollte

    Die Zahl der Cluny unterstellten oder ihm angeschlossenen Priorate und Abteien vervielfachte sich unter Hugo. Er war einer der großen Abtfiguren des Mittelalters, erlebte neun Päpste, war Vertrauter von Papst Gregor VII. und der deutschen Kaiser Heinrich III. und Heinrich IV. und für sie auch diplomatisch tätig; 1077 gelang es ihm, im Investiturstreit zwischen Kaiser und Papst zu vermitteln. Gegenüber der Kreuzzugspolitik des aus Cluny kommenden Papstes Urban II. blieb er zurückhaltend. Unter Hugos Führung gewann Cluny auch als Wirtschaftsmacht zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig war er ein persönlich demütiger und bescheidener Mensch und ein geistiger und geistlicher Mönch.

    Hugo wurde in der von ihm er­bau­ten Basilika in Cluny bestat­tet. Die Kirche wurde in der fran­zösi­schen Revo­lution zerstört, ebenso die Reliquien von Hugo; das ebenfalls zerstörte Kloster ist wieder aufgebaut. In den sieben Lebensgeschichten, die Hugos Nachfolger, Abt Pontius, in Zusammenhang mit der Verfahren zur Heiligsprechung in Auftrag gab, bleibt Hugos Bild relativ unpersönlich.
  • 1. Lesung

    1 Joh 1, 5 - 2, 2

    Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis leben, lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner und sein Wort ist nicht in uns. Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.
  • Evangelium

    Mt 11, 25-30

    In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.